Dienstag, 26. August 2014

Kürbiscremesuppe

Der Herbst ist da und mit ihm geht die Kürbiszeit los. Ich mag Kürbisse sehr gerne, allerdings ungern schon im August. Seit ein paar Jahren erlebt der Kürbis einen richtigen Hype und wird mittlerweile immer früher im Handel angeboten. Da das Wetter mich derzeit allerdings wirklich an Herbst erinnert und ich bei den kühlen Temperaturen gerne eine wärmende Suppe für meine Familie koche, hat sich der Kürbis wahrlich angeboten und ich bin über meinen Schatten gesprungen. Ich habe am Bodensee zwei nette kleine Prachtexemplare ergattert und musste diese dann gleich vertun.


Im Handel findet man mittlerweile unzählige verschiedene Kürbissorten. Ich nehme für die Zubereitung einer Suppe immer gerne den Hokkaido Kürbis, da dieser mit seinem orangefarbigen Fruchtfleisch immer eine tolle Farbe ergibt. Ein weiterer Vorteil: Die Schale des Hokkaido ist dünn und kann einfach mitgegessen werden, so dass man ihn nicht schälen muss. Leider ist dieser Kürbis aber sehr fest und lässt sich nur schwierig zerteilen, aus diesem Grunde bevorzuge ich immer kleine Exemplare , diese lassen sich einfach zerkleinern.




Kürbiscremesuppe
für ca. 2-3 Portionen

Zutaten:
  • 1 Hokkaido Kürbis 
  • 1 Zwiebel
  • 2 mehlige Kartoffeln
  • 2 Karotten
  • ca. 500 ml Gemüsebrühe
  • etw. Milch
  • etw. Butter, Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • etw. frischen Liebstöckel
Zubereitung:
  • Zwiebeln, Kürbis in kleine Würfel schneiden
  • Kartoffeln und Karotten schälen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden
  • Zwiebeln in etw. Butter anbraten und das restliche Gemüse dazu geben
  • Mit Gemüsebrühe auffüllen, bis das Gemüse bedeckt ist
  • Liebstöckel dazu geben und mit köcheln lassen
  • ca. 15-20 min. leicht köcheln lassen
  • anschl. alles pürieren und würzen
  • etw. Milch dazu geben und auf die gewünschte Konsistenz bringen
Tipp: Mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl verfeinern und servieren.

Eine Kürbiscremesuppe ist eine sehr einfache und leckere Suppe und kann in jeder erdenklichen Form abgewandelt werden. Ihr könnt dieses Grundrezept etwa mit etwas Ingwer (einfach mit kochen und pürieren) variieren. Anstatt Milch nehme ich auch oft Kokosmilch, so habt ihr gleich einen asiatischen Touch. Gerne auch mit Lauch, Lauchzwiebeln, Petersilienwurzel usw. variieren, dann geht der Geschmack in Richtung Gemüsesuppe, was auch sehr lecker ist. Auf Liebstöckel solltet Ihr nicht verzichten, er gibt der Suppe nochmals einen richtig würzigen Geschmack. Ich mag den Liebstöckel oder auch Maggikraut genannt sehr und habe immer Unmengen davon im Garten und friere mir für den Winter auch immer etwas ein.
 
Gerne serviere ich auch etwas gebratenen Speck dazu. Der würzige Speck ergibt mit dem nussigen, leicht süßlichen Geschmack der Kürbiscremesuppe ein interessantes Geschmackserlebnis.
 
 
Bis die Tage. Habt es nett.
Stephanie
 
 

Montag, 11. August 2014

Lauwarmer Linsensalat


Auch wenn das Wetter diese Woche nicht ganz so toll werden soll, habe ich heute für Euch den perfekten Salat als Beilage zu Gegrilltem. Wir lieben derzeit das Grillen in allen möglichen Variationen, gerne auf dem Balkon mit einem leckeren Schluck Wein und den letzten Sonnenstrahlen des Tages.

Der heutige Linsensalat eignet sich zu sämtlichen Fleischsorten, ich bevorzuge Rind. Leider ist der Salat nun nicht wirklich fotogen. Er schmeckt besser als er aussieht, versprochen. Einfach zum Reinlegen lecker.




Lauwarmer Linsensalat
für ca. 4 Personen

Zutaten:
  • 1 Zwiebel
  • 100 g Karotten
  • 100 g Sellerie
  • 100 g durchwachsener Speck
  • 200 g rote Linsen
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 1 Teel. Tomatenmark
  • 1-2 Scheiben Ingwer
  • Lorbeerblatt, Zimtsplitter, Majoran, Petersilie
  • 4 Essl. Aceto Balsamico
  • 2 Essl. Olivenöl
  • etw. Butter, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
  • Zwiebeln, Karotten und Sellerie schälen und in kleine Würfel schneiden
  • Speck ebenfalls in Würfel schneiden
  • Zwiebeln und Speck in etw. Butter anbraten
  • Linsen abbrausen und zur Zwiebel-Speck-Mischung geben und glasig dünsten
  • Tomatenmark unterrühren
  • Karotten und Sellerie dazugeben und ebenfalls mitdünsten
  • Mit Gemüsebrühe ablöschen
  • Ingwer, Lorbeerblatt und Zimtsplitter dazugeben und mit etw. Majoran würzen
  • Ca. 10-15 min. (je nach Packungsangabe) unter dem Siedepunkt ziehen lassen, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist 
  • Alles in eine Schüssel geben und mit dem Essig vermengen, anschl. mit dem Olivenöl vermengen
  • Frisch geschnittene Petersilie untermischen, nach Belieben noch salzen und pfeffern
Tipp: Ein paar Minuten ziehen lassen und am besten noch lauwarm essen.

Das Originalrezept stammt von Alfons Schuhbeck, ich habe es ein in wenig abgewandelt. Der Salat eignet sich auch gut auf einem Salatbüffet.


Wir genießen gerade eine kinderlose Zeit, so dass ich nicht viel Zeit für das Bloggen habe, sondern mit meinem Lieblingsmann schöne Dinge unternehmen darf. Zum Beispiel in Ruhe das Essen zubereiten und genießen.

Wir hören uns. Alles Gute,
Stephanie

Dienstag, 5. August 2014

So banal....

Ihr Lieben,
heute gibt es etwas ganz banales auf meinem Blog, aber soooo fein. Meine Kleine liebt es über alles, das Apfelmus. Wem das heute zu einfach ist, der darf sich jetzt gerne wieder verabschieden, alle anderen dürfen weiterlesen.

Könnt Ihr Euch noch an meinen ersten Post erinnern? Oder dieses Bild?


Es ist im Frühjahr entstanden. Und nun sind die ersten Äpfel im Garten meiner Schwiegerleute reif und wir mussten das Fallobst aufsammeln. So wirklich mag ich diese Äpfel ja nicht. Es sind Klaräpfel, eine sehr alte Apfelsorte, aber zu Apfelmus verarbeitet sind sie unschlagbar.








Apfelmus mit Zimt
ca. 2-3 Portionen

Zutaten:
  • ca. 1,5 kg Äpfel
  • 2 Essl. Butter
  • 2 Essl. Zucker
  • 1 Zimtstange
  • 150ml Apfelsaft
Zubereitung:
  • Äpfel säubern, vierteln und entkernen, aber nicht schlälen
  • Butter und Zucker erhitzen, Apfelstücke zugeben und ein paar Minuten unter Rühren karamellisieren lassen 
  • Apfelsaft und Zimtstange zugeben 
  • Äpfel ein paar Minuten dünsten bis sie weich sind, abhängig von der Sorte
  • durch ein Sieb streichen und am besten lauwarm mit Zucker und Zimt essen
Tipp: Ich bin recht sparsam mit dem Zucker, einfach am Ende nach Bedarf süßen.

Allein der Duft von selbstgemachtem Apfelmus, der sich in der Küche verbreitet, ist unschlagbar. Da läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen und das rechtfertigt sämtlichen Aufwand. Wobei Aufwand, ist es nicht wirklich.

Wir saßen dann bei Regenwetter auf dem Sofa und haben das lauwarme Apfelmus mit etwas Zucker und Zimt verfeinert gegessen, so lecker und so glücklich machend.
Ansonsten essen wir Apfelmus gerne zu sämtlichen Süßspeisen wie Pfannkuchen, Milchreis oder Grießbrei oder gerne auch zu deftigen Speisen wie Geflügel in allen Varianten. Probiert es aus.

Eine schöne Woche Euch,
Stephanie