Im Gegensatz zum bayerischen Zwetschgendatschi backe ich nie ein Blech, sondern den Kuchen immer in einer runden Form und auch immer mit Mürbteig. Gerne essen wir den Zwetschgenkuchen nach einer leckeren Kürbis-oder Kartoffelsuppe zu Mittag. Der Lieblingsmann ist dann zwar oftmals verwundert, weil es bei ihm den Kuchen doch ausschließlich nur nachmittags auf der Kaffeetafel geben darf, aber was sein muss, muss sein, schließlich ist das Tradition und war schon in meiner Kindheit so.
Und immer muss der Zwetschgenkuchen im Saft stehen. Aus diesem Grunde habe ich auch die Fotos nicht nachbearbeitet, denn ein Zwetschgenkuchen ohne Saft, das geht bei mir so gar nicht. Sieht dann zwar auf den Fotos nicht so edel aus, aber hier kommt es mir mehr auf den saftigen Kuchen als auf schöne Fotos an.
Zwetschgenkuchen
Springform Ø 26cm
Zutaten:
Zutaten:
- 1 kg Zwetschgen
- 200g Mehl
- 70g Butter
- 60g Zucker
- etw. Zitronenabrieb
- 1 Prise Salz
- 1-2 Essl. gemahlene Nüsse
- etw. Zucker und Zimt
Zubereitung:
- Ofen auf 180°C vorheizen
- weiche Butter in kleinen Stücken, Zucker und Mehl vermengen
- Zitronenabrieb und eine Prise Salz dazu
- Ei dazugeben und alle Zutaten verkneten
- im Kühlschrank (wenn möglich über Nacht) ruhen lassen
- Zwetschgen waschen und entsteinen
- Boden und Rand der Springform einfetten und bemehlen
- 2/3 des Teiges ausrollen und den Boden der Springform damit auslegen
- restlichen Teig zu Rollen formen und den Rand anbringen
- gemahlene Nüsse auf den Boden streuen
- Zwetschgen dachziegelartig darauf verteilen
- mit etwas Zucker und Zimt bestreuen, dann wird der Kuchen noch saftiger
- im vorgeheizten Ofen ca. 30-40 min. backen
Vielleicht habt Ihr ja Glück und Ihr bekommt in den nächsten Tagen noch einmal ein paar Zwetschgen, dann würde ich mich freuen, wenn Ihr den Kuchen nach backen würdet.
Macht's gut.
Stephanie
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