Dienstag, 16. Dezember 2014

Orientalische Mandelplätzchen

Ihr Lieben,
ich hoffe Ihr genießt die Vorweihnachtszeit und seid nicht allzu gestresst? Bei mir hält sich der Stress sehr in Grenzen, allerdings wird bei mir auch gnadenlos alles was nicht wirklich getan werden muss, beiseite geschoben. So werden Termine und Treffen, die in den Januar verschoben werden können, abgesagt. Mit dem Vorteil, dass ich im Januar schon gleich was zum drauf Freuen habe. Geschenke werden online bestellt und im Büro muss diese Woche alles erledigt sein, da ich ab nächster Woche schon im Urlaubsmodus bin. So genieße ich die Christkindlmärkte - wie man in Bayern so sagt -, Lesestunden mit meiner Tochter, Glühweinabende mit dem Lieblingsmann und unendlich vielen Kerzen und bin trotz allem auch noch kreativ und fleißig mit Filzen und Stricken.
 


Das Backen kommt bei mir auch nicht zu kurz, allerdings bin ich dieses Mal mit 3 Sorten Plätzchen zufrieden. Im neuen ARD Buffet-Heftchen, habe ich mich von den orientalischen Mandelmonden inspirieren lassen und habe das Rezept für Euch getestet. Da ich übrigens keine Ausstecher in Mondform parat hatte, gab es bei mir kurzerhand Sterne.

Orientalische Mandelsterne

Für ca. 40 Stück
 
Zutaten für den Teig:
  • 100g Butter
  • 80g Zucker
  • 1 Ei
  • 275g Mehl
  • 1/2 Teel. Backpulver
  • Prise Salz
  • 1 Messerspitze gemahlener Safran
Zutaten für den Belag:
  • 100g Butter
  • 50g Honig
  • 80g Zucker
  • 3 Essl. Sahne
  • 75 gemahlene Mandeln
  • 75 gestiftelte Mandeln
  • 150 g gehackte Mandeln
  • 1/2 Teel. gemahlene Gewürznelken
  • 1/2 Teel. Zimt
  • ca. 6 Essl. Aprikosenmarmelade
  • 1-2 Teel. Orangenblütenwasser (z.B. aus Apotheke)
  • ca. 100 g Zartbitterschokolade
Zubereitung:
  • Zutaten für den Teig verkneten und ca. 30 min. kalt stellen
  • Belag: Butter, Honig, Zucker und Sahne erhitzen und alle Mandeln und Gewürze unterrühren, die Masse gut abkühlen lassen
  • Teig portionsweise dünn ausrollen und Plätzchen ausstechen*
  • Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen
  • Marmelade und Orangenblütenwasser verrühren und auf den Teig streichen
  • Mandelmischung vorsichtig darauf geben
  • Plätzchen 20-25 min. im vorgeheizten Ofen bei 180°C backen und auskühlen lassen
  • Zum Schluss Kuvertüre schmelzen und nach Bedarf die Plätzchen verzieren

*Ich kann das Rezept bedingt empfehlen, da die Plätzchen bzw. die Mandelmasse beim Backen ziemlich auseinander läuft. Geschmacklich hingegen sind die Sterne sehr gut. Ich würde einfach das nächste Mal den Teig komplett auf dem Backblech ausrollen, so dass es eine Platte ergibt. Darauf die Marmelade und die Mandelmischung verteilen und backen. Anschließend im warmen Zustand sofort in kleine Rauten schneiden, so könnt Ihr vermeiden, dass die Plätzchen auseinander laufen.



Zum Schluss möchte ich mich noch bedanken, dass ich Euch im 1. Jahr meines Blogs als meine treuen Leser gewinnen konnte, Ihr immer mal wieder vorbei geschaut habt und ich Euch ein wenig inspirieren durfte. Für nächstes Jahr habe ich auch schon die ein oder andere Idee im Kopf, es wird also wieder gebacken, gekocht und gegessen. Ich würde mich freuen, wenn wir uns auch im neuen Jahr wieder lesen würden.

Ich wünsche Euch eine schöne Zeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015. Wir hören uns nächstes Jahr wieder. Ich melde mich ab in den wohl verdienten Urlaub.

Alles Gute,
Stephanie

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Teepunsch

Wir genießen momentan die Adventszeit bei Kerzenschein, Musik und einem kleinen Feuer im Ofen. Wenn wir nach einem Spaziergang im - leider nicht weißen - Winterwald mit kalten Nasen und Fingern nach Hause kommen, erfreuen wir uns an einer Tasse Tee und genießen die schöne Zeit auf dem Sofa. Ein Teepunsch eignet sich dazu ideal.



Der Punsch erinnert mich immer an meine Kindheit und die schönen Stunden, die wir im Advent oder auch nach Weihnachten zusammen verbracht haben. Und deshalb dachte ich mir, ich lasse Euch heute einfach ein wenig daran teilhaben.

Es ist ein sehr einfaches Rezept. Allerdings dient ein Schwarztee als Basis. Insofern könnt Ihr gerne für die Kinder einfach nur Apfelsaft mit einer Zimtstange erwärmen, das schmeckt den Kindern meist sehr gut.
 Hier das Rezept für Euch:

Teepunsch

Für ca. 4 Personen
 
Zutaten:
  • 1l Apfelsaft
  • 1 Zimtstange
  • 2 Beutel Schwarztee nach Belieben
  • 2 Orangen
  • 2 Zitronen
  • Kandiszucker nach Bedarf
Zubereitung:
  • 1l Wasser mit der Zimtstange zum Kochen bringen
  • Schwarzteebeutel in das Wasser geben und nach Angabe ziehen lassen
  • 1l Apfelsaft dazu gießen
  • Orangen und Zitronen auspressen, dazu gießen und noch einmal erwärmen
  • Nach Belieben mit Kandiszucker süßen

 
 
Ich wünsche Euch eine schöne Advents- und Vorweihnachtszeit.
 
Stephanie



Dienstag, 25. November 2014

Ein wenig Vorfreude auf die Adventszeit....

Am Sonntag waren wir wohl die einzige Region in Deutschland, die ohne Sonne auskommen musste und wir saßen im Nebel und in der Kälte. Aber mal ganz ehrlich, ist doch im November eh viel schöner, als das ganze Schön-Wetter Gedöns. Da haben wir es uns einfach gemütlich gemacht, Kerzen angezündet und schon kam ein wenig Vorfreude auf die bevorstehende Adventszeit auf.


Passend dazu gab es einen feinen Kuchen, allerdings musste etwas her, das mich noch nicht an die Adventszeit erinnert, also ohne Zimt, Nelken etc. Das habe ich ja dann die nächsten Wochen im Überfluss. So gab es bei uns einen leckeren Quark-Schmand-Kuchen, ein etwas abgewandeltes Rezept meiner Schwiegermutter. Ganz puristisch, ohne Früchte und die Quarkmasse so richtig schlotzig.


Hier das Rezept für Euch:

Quark-Schmand-Kuchen
für eine runde Springform 26 cm Ø
 Zutaten Teig:
  • 200 g Mehl
  • 65 g weiche Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 Ei

  Zutaten Belag:
  •  500 g Quark
  • 1 Becher Schmand
  • 3 Eigelb
  • 1 Päck. Vanillezucker
  • 1 Päck. Vanillepudding verrührt in 1/4 l Milch
  • 1/2 Tasse Öl
  • 120 g Zucker 
  • 3 Eiweiß
  • 1 Essl. Puderzucker 
Zubereitung:
  • Die Zutaten für den Teig zu einem Mürbteig verkneten und über Nacht kalt stellen
  • Für den Belag den Quark, Schmand, 3 Eigelb, Vanillezucker, Vanillepudding, Öl und Zucker nacheinander in eine Schüssel geben und gut vermischen
  •  Backform ausfetten und bemehlen, 2/3 des Teiges für den Boden verwenden, aus 1/3 des Teiges den Rand herstellen
  • Die Masse in die Backform gießen und bei 180°C im vorgeheizten Ofen ca. 45 - 50 min. backen (nach 20 min. abdecken).
  • 3 Eiweiß mit dem Puderzucker steif schlagen und nach der Backzeit auf dem Kuchen verteilen und nochmals ca. 10 min. backen, bis der Kuchen goldgelb ist.



Lasst es Euch schmecken, bis bald.
Stephanie

Montag, 17. November 2014

Gemüsesuppe mit Haube

Endlich mal wieder was zu Futtern auf diesem Blog. Seid ehrlich, Ihr habt es schon vermisst. Heute wird es mal wieder herbstlich, es gibt eine bunte Gemüsesuppe, ideal für die kalten und grauen Tage, die nun so langsam Einzug halten und für alle Suppenkasper auf dieser Welt. Ich gebe es ja schon zu, wir sind wirkliche Suppenkasper.


Ich liebe Suppen mit Haube, egal ob Gemüse- oder Zwiebelsuppe. Das ist so ähnlich wie mit Crème Brulée. Es verursacht einfach ein gewisses Kribbeln, so kurz vor dem Einstechen des Löffels und mit der Gewissheit, dass sich etwas unwiderstehlich leckeres darunter/dahinter verbirgt.

In den letzten Tage wurde ich von der Zeitschrift ARD-Buffet, 11/2014 inspiriert und musste gleich die leckere Gemüsesuppe mit Blätterteighaube ausprobieren. Sehr lecker und empfehlenswert.



Gemüsesuppe mit Blätterteighaube
für 4 Personen

 Zutaten:
  • 2 Möhren
  • 200 g Knollensellerie
  • 200 g Petersilienwurzel
  • 1 Stange Lauch
  • 5 gehackte, getrocknete Tomaten in Öl
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 1 Rolle Blätterteig
  • 1 Zweig je Thymian und Rosmarin, Lorbeerblatt, etw. frischen Liebstöckel
  • 1/2 Bund Petersilie, gehackt
  • 2 Eigelb
Zubereitung:
  • Gemüse putzen, schälen und grob würfeln
  • Lauch in Ringe schneiden
  • Gemüse kurz andünsten und mit 1 l Gemüsebrühe aufgießen
  • getrocknete Tomaten dazu geben
  • Thymian- und Rosmarinzweig dazu geben, ebenso Lorbeerblatt und Liebstöckel
  • 30 min. köcheln lassen
  • Brühe passieren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken
  • Ofen auf 220°C vorheizen
  • 2 Eigelb verquirlen und den Rand von 4 feuerfesten Suppentassen bepinseln
  • Suppe auf die Tassen verteilen und mit fein gehackter Petersilie bestreuen
  • Blätterteig ausrollen und 4 Kreise ausschneiden (1cm größer als der Tassendurchmesser)
  • Blätterteig auf die Suppentassen auflegen und andrücken
  • mit restlichem Eigelb bestreichen
  • 25 min. im Ofen backen

Lasst es Euch schmecken!
Stephanie

Freitag, 31. Oktober 2014

Endlich mal wieder Paris....

Endlich, endlich. Ich habe meiner Lieblingsstadt Paris mal wieder einen Besuch erstattet. Nach vielen Jahren der Abstinenz, war das auch wieder mal dringend notwendig. Zusammen mit dem Lieblingsmann haben wir ohne unsere Kleine und dank der lieben Oma ein verlängertes Wochenende in der Stadt der Liebe verbracht.


Es ist schon beeindruckend wie schnell man heutzutage mit dem TGV nach Paris kommt. Früher war das für uns immer eine Tagesreise. Dieses Mal sind wir früh morgens in den Zug eingestiegen und haben bereits Mittags lecker französisch im Restaurant "Les Racines" gespeist. Das Restaurant ist für Pariser Verhältnisse günstig, das Essen ist gute Hausmannskost. Touristen findet man hier keine, nur Einheimische, was mir immer ganz gut gefällt.


Nach der mittäglichen Stärkung ging es in Richtung Marché de Belleville. Dieser Markt findet immer Dienstags und Freitags statt und beeindruckt mit seinen bunten Waren. Mit einem Spaziergang zum Friedhof Père-Lachaise genossen wir die ersten Eindrücke von Paris.



Im Quartier "Marais", eines meiner liebsten Viertel, mussten wir unbedingt wieder die typischen Falaffel essen, z.B. im L'As du Fallafel in der Rue des Rosiers und einen Bagel von Sacha Finkelsztejn, das habe ich schon zu Studentenzeiten getan. Es war wieder sehr, sehr lecker.



Sind das nicht leckere Eclairs? Gibt es bei L'Eclair de Génie in einer Seitenstraße der Rue des Rosiers.

Nachdem wir "heißgelaufen" waren und unsere Füße etwas spürten, ging's zurück ins Hotel. Wir waren im Hotel Des Grandes Ecoles untergebracht. Das Zimmer war zwar sehr klein, aber sauber und liegt sehr idyllisch und ruhig im turbulenten Quartier Latin. Abends findet man hier unzählige Bars und Restaurants in der Rue Moufftard und immer sitzt die Franzosen draußen, auch Ende Oktober. Das mussten wir dann gleich nutzen und den Tag in einer Bar ausklingen lassen.


Am nächsten Tag ging's weiter zur besten Eisdiele von Paris - Berthillon. Nur leider hatte sie geschlossen und öffnet erst wieder im November. Aber alle Cafés in der Nähe bieten ebenfalls Berthillon Eis an und so konnten wir das leckere Eis genießen. Es gab u.a. Caramel Beurre Salé, ich finde das ist mit Abstand die beste Sorte.


Anschließend ging es dann gleich ins Paradies zu E. Dehillerin. Selbst in meinen kühnsten Träumen habe ich mir das so nicht vorgestellt. Dies ist ein Ort, der wohl alle Kochbegeisterten magisch anziehen wird. Es ist eine Mischung zwischen Eisenwarenhandlung und Haushaltswarenladen. Man bekommt wirklich alles, was man zum Kochen und Backen benötigt, vor allem in allen erdenklichen Größen. Am liebsten möchte man gleich alles kaufen, aber Vorsicht, es ist teilweise ziemlich teuer. Ich habe dann kleine Pralinenförmchen und Madeleine-Formen für die Küche unserer Tochter erstanden.


Nach einem Besuch des Louvres ging es in Richtung Eifelturm. Ich würde übrigens im Nachhinein sämtliche Karten für Museen und Eifelturm etc. im Internet im Voraus kaufen, die Warteschlangen waren selbst für Ende Oktober noch immens. 



Dank Zeitumstellung durften wir am Sonntag Morgen ein wenig länger schlafen. Wir starteten mit einem Frühstück im berühmten Café de Flore in den Tag. Ich habe wirklich noch nie so einen teuren Café getrunken, aber es hat sich gelohnt. Man fühlt sich gleich ganz intellektuell. Neben uns quetschte sich eine deutsche Familie mit zwei Kleinkindern an die kleinen Tische und die sind in Paris wirklich sehr, sehr klein. Nachdem endlich der Orangensaft bestellt und serviert wurde, landete er bereits nach ein paar Sekunden in hohem Bogen auf dem Boden und alles war nass. Tja, die lieben Kinder. Wir mussten dann doch schmunzeln und waren froh, dass wir die Stadt zu Zweit genießen konnten und uns nicht um diese Probleme kümmern mussten.


Wir haben übrigens im Café de Flore einen guten Platz bekommen, da wir bereits gegen 9.30 Uhr da waren. Anschließend flanierten wir durch die Straßen des Quartiers Saint-Germain-des-Prés. Das ist am Sonntag Vormittag sehr beschaulich und ruhig. In den Straßen rund um die Rue de Buci und Rue Mazarine kann man übrigens auch gut frühstücken und auch sicherlich etwas günstiger.



Bei Ladurée waren wir natürlich auch und mussten noch die besten Macarons der Stadt mitnehmen. Im Gegensatz zum Geschäft auf der Champs d' Elysees ging es hier bei Ladurée in Saint Germain-des-Prés sehr ruhig zu. Und lasst Euch sagen, die Macarons von Ladurée sind auch wirklich die Allerbesten und glaubt mir, der Lieblingsmann, der so auf Süßes steht, hat einige probiert.


Das absolut beste Essen genossen wir aber bei einem opulenten Picknick auf den Stufen von Sacré Coeur. Dazu haben wir einfach auf dem Markt und in der Rue Lepic - auf dem Weg zu Sacré Coeur ein wenig eingekauft. Den Rotwein haben wir wie in früheren Zeiten bei Nicolas gekauft. Das Flair von Montmartre und die Musik der Straßenmusiker dazu, das war einfach herrlich und just in diesem Moment kam auch die Sonne zum Vorschein und es war gleich sehr, sehr warm.





Zum Abschluss ging es noch ins Musée d' Orsay zu den Impressionisten. Dies ist eines meiner Lieblingsmuseen in Paris und mit einer kleinen Bootstour haben wir unseren wunderschönen Parisaufenthalt beendet.


Das beste Croissant hatten wir übrigens in der Boulangerie L'Essentiel "Anthony Bosson" ;-) Nur falls es jemanden interessieren sollte.

Habt es fein.
Stephanie

Dienstag, 21. Oktober 2014

Die letzten Zwetschgen oder Zwetschgenkuchen zum Mittagessen...

Die Herbststürme kommen und der goldene Oktober scheint vorbei zu sein, doch wir haben die letzten Sonnentage noch sehr genossen und die letzten Früchte geerntet und verarbeitet. So gab es nochmals einen Zwetschgenkuchen.


Im Gegensatz zum bayerischen Zwetschgendatschi backe ich nie ein Blech, sondern den Kuchen immer in einer runden Form und auch immer mit Mürbteig. Gerne essen wir den Zwetschgenkuchen nach einer leckeren Kürbis-oder Kartoffelsuppe zu Mittag. Der Lieblingsmann ist dann zwar oftmals verwundert, weil es bei ihm den Kuchen doch ausschließlich nur nachmittags auf der Kaffeetafel geben darf, aber was sein muss, muss sein, schließlich ist das Tradition und war schon in meiner Kindheit so.
Und immer muss der Zwetschgenkuchen im Saft stehen. Aus diesem Grunde habe ich auch die Fotos nicht nachbearbeitet, denn ein Zwetschgenkuchen ohne Saft, das geht bei mir so gar nicht. Sieht dann zwar auf den Fotos nicht so edel aus, aber hier kommt es mir mehr auf den saftigen Kuchen als auf schöne Fotos an.


Zwetschgenkuchen
Springform Ø 26cm

 Zutaten:
  • 1 kg Zwetschgen
  •  200g Mehl
  • 70g Butter
  • 60g Zucker
  • etw. Zitronenabrieb
  • 1 Prise Salz
  • 1-2 Essl. gemahlene Nüsse
  •  etw. Zucker und Zimt
Zubereitung:
  • Ofen auf 180°C vorheizen
  • weiche Butter in kleinen Stücken, Zucker und Mehl vermengen
  • Zitronenabrieb und eine Prise Salz dazu
  • Ei dazugeben und alle Zutaten verkneten
  • im Kühlschrank (wenn möglich über Nacht) ruhen lassen
  • Zwetschgen waschen und entsteinen
  • Boden und Rand der Springform einfetten und bemehlen
  • 2/3 des Teiges ausrollen und den Boden der Springform damit auslegen
  • restlichen Teig zu Rollen formen und den Rand anbringen
  • gemahlene Nüsse auf den Boden streuen
  • Zwetschgen dachziegelartig darauf verteilen
  • mit etwas Zucker und Zimt bestreuen, dann wird der Kuchen noch saftiger 
  • im vorgeheizten Ofen ca. 30-40 min. backen 



Vielleicht habt Ihr ja Glück und Ihr bekommt in den nächsten Tagen noch einmal ein paar Zwetschgen, dann würde ich mich freuen, wenn Ihr den Kuchen nach backen würdet.

Macht's gut.
Stephanie


Dienstag, 7. Oktober 2014

Amerikanisches Menü

Neulich hatten wir Gäste und wollten Burger grillen. Ich war lange auf der Suche nach einer passenden Vorspeise, möglichst leicht amerikanisch angehaucht. Da ich mit Amerika immer Avocado in Verbindung bringe, war die Idee schnell geboren und es gab als Vorspeise einen Linsensalat mit Avocadomouse. Das Rezept für den Linsensalat findet Ihr übrigens hier. Für die Avocadomouse habe ich eine Avocado mit etwas Zitronensaft und 1/2 Becher steif geschlagene Sahne vermengt. Mit Salz und Pfeffer nach Belieben abgeschmeckt und ein paar Stunden gekühlt, anschl. Nocken geformt.
 
 
Die Burgerbrötchen oder wie man es jetzt neudeutsch nennt - Buns - habe ich nach dem Rezept für Brioche Buns aus dem Buch "Burger - Homemade Fast Food" aus dem Hölker Verlag gebacken. Ich habe aus diesem Buch auch schon die klassische Brötchenvariante probiert, auch sehr lecker. Die Buns gibt es bei mir wahlweise mit oder ohne Sesam.
 
 
Die Burger selbst wurden auf unserem neuen Holzkohlegrill zubereitet und mit Ruccola, Zwiebeln, Tomaten, Mozzarella, Gurke und geröstetem Serrano-Schinken belegt. Bei mir darf dann natürlich das Ketchup nicht fehlen.


 Als Dessert gab es ein gesalzenes Karamelleis. Leider, leider war es schon zu dunkel und ich habe das Dessert nicht fotografiert und eigentlich auch schlichtweg vergessen, wir waren so im Ratschen versunken.

Ich kann Euch das Eis aber wahrlich sehr empfehlen, es ist derzeit mein Lieblingseis. Hier kommt das Rezept:

Gesalzenes Karamelleis
ergibt ca. 6 Kugeln Eis

Zutaten:
  • 125 ml Milch
  • 1 1/2 Becher Sahne
  • 1/2 Vanilleschote
  • 5 Eigelb
  • 160 g Zucker
  • 1/2 Teel. Meersalz
Zubereitung:
  • Milch, Sahne und Vanilleschote erhitzen und zur Seite stellen
  • 5 Eigelb und 35g Zucker in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad ca. 6-8 Min. cremig aufschlagen
  • Diesen Eischaum zur Milchmischung geben und unter ständigem Rühren erhitzen bis die Masse dicker wird (nicht kochen!)
  • Masse in eine kalte Schüssel umfüllen
  • Den Rest Zucker und 50 ml Wasser unter Rühren in einem Topf bei sehr starker Hitze zu goldgelbem Karamell kochen
  • Karamell sofort unter die Eimasse schlagen und dann über einem kalten Wasserbad kalt schlagen
  • 1/2 Teel. Meersalz dazugeben (ggf. etwas mehr, einfach ausprobieren, das Salz verliert durch das Gefrieren auch noch an Geschmack.)
  • ca. 20. Min. in der Eismaschine gefrieren lassen und anschl. über Nacht in das Tiefkühlfach stellen
Tipp: Leider hat meine Eismaschine kein größeres Fassungsvermögen, hier könnt aber sicherlich gleich die doppelte Menge machen. Nach der Eismaschine war mir das Eis noch nicht fest genug, das wird es aber wunderbar im Tiefkühlfach über Nacht. Aufgrund des hohen Fettanteils und geringen Zuckeranteils kristallisiert der Zucker dabei nicht aus.
Ich garniere das Eis meist mit zerkleinerter Karamellschokolade. Ihr wisst schon, die vom Möbelschweden.

Viel Spaß beim Nachkochen.

Stephanie

Montag, 22. September 2014

Zwetschgenmarmelade

Ihr Lieben,
der Herbst nähert sich mit großen Schritten und wir genießen diese Tage mit den letzten Sonnenstrahlen am See, dem intensiven Licht, kurzen Hosen, den ersten Kastanien und gutem Essen mit Kürbis und Zwetschgen.


Neulich war ich auf dem Markt und habe wunderbare Zwetschgen für einen Kuchen mitgebracht, den Rest habe ich zu Marmelade verkocht, da der Lieblingsmann diese so gerne isst. Ich habe zum ersten Mal Zwetschgenmarmelade gemacht und wollte keinen großen Aufwand betreiben, ihr wisst schon Zwetschgen in den Ofen etc.

Da kam mir das Rezept aus Oma's Sammlung gerade recht und was soll ich sagen, das Ergebnis ist einfach herrlich. Schon beim Kochen zieht ein wunderbarer Duft durch die Küche und Frau bekommt schon Appetit. Ich könnte diese Marmelade einfach nur pur essen, aber auch zu frischem Brot, Käse oder wie heute zu Kaiserschmarrn passt sie super. Einfach ein Gedicht. Mir fällt gerade auf, wir essen sie derzeit einfach irgendwie zu allem was auf den Tisch kommt.
 




Ich habe bewusst die Zwetschgen nicht in Rotwein eingelegt, damit auch unsere Tochter mitessen kann. Hier das Rezept für Euch:

Zwetschgenmarmelade
für ca. 2-3 Gläser

Zutaten:
  • 1 kg süße und reife Zwetschgen
  • 250 g Zucker (Einmach Raffinade)
  • 1 Zimtstange
Zubereitung:
  • Zwetschgen waschen, entsteinen und in kleine Streifen schneiden
  • Mit Zucker bestreuen und über Nacht stehen lassen (Wichtig, damit die Zwetschgen Saft ziehen!)
  • Zwetschgen mit Zimtstange aufkochen und dann ca. 60 min. leicht köcheln lassen, bis der Saft eingekocht ist und die Marmelade die gewünschte Konsistenz hat
Tipp: Ich habe es oben schon erwähnt. Als Zucker verwende ich immer Einmach Raffinade von Südzucker und vermeide bewusst Gelierzucker. Der Geschmack und die Farbe der Früchte bleibt mit Einmach Raffinade besser erhalten.
 
Mich hat übrigens die Haut der Zwetschgen in der Marmelade nicht gestört, da sie sehr weich und fast nicht mehr zu spüren war. Sollte sie Euch aber stören, so einfach die Marmelade am Ende ein wenig durchpürieren.
 



Genießt die letzten Sonnenstrahlen des Sommers, morgen ist dann auch offiziell Herbstanfang und der Sommer vorbei. Aber mit einem goldenen Oktober können wir sicherlich noch ein wenig das schöne Spätsommergefühl beibehalten.

Bis die Tage. Macht es gut.
Stephanie

Dienstag, 9. September 2014

Geburstagsparty

Turbulente Tage gehen zu Ende und unsere Maus ist nun endlich 4 Jahre alt. Das haben wir natürlich gefeiert und am Wochenende gab es Ihr zu Ehren eine Zirkusparty inklusive Sweet Table.
 

Die Farben der Feier waren rot und weiß. Dazu habe ich farblich passende Accessoires gekauft und alles mit Zirkusaufklebern und kleinen Tieren - ihr wisst schon - dekoriert.
Das Wetter war traumhaft und so konnten wir im Garten feiern, essen und spielen. Den Tisch im Garten habe ich entsprechend gedeckt.

 
Für den kleinen Hunger zwischendurch gab es eine Zirkustorte, Windbeutel gefüllt mit Johannisbeer-Quark und Popcorn. Wobei man sagen muss, dass den Kindern das Spielen ja viel wichtiger war als das Essen.



 
Im Garten haben wir ein Zirkuszelt aufgestellt, mit Tüchern eine Manege ausgelegt und jedes Kind durfte sich mit einer Tiermaske verkleiden und eine Zirkusnummer einstudieren. Der Zirkusdirektor mit Zylinder gaben wahlweise das Geburtstagskind oder der Lieblingsmann zum Besten.

Wir hatten wirklich eine lustige Party und viel Spaß. Das Motto der nächsten Party steht übrigens auch schon, es soll eine Prinzessin Lillifee Party werden. Aber das werde ich meiner Tochter bestimmt noch ausreden können ;=)

Alles Liebe,
Stephanie